Ihr Ofen ist nach dem neuesten Stand der Technik errichtet worden und ist daher besonders umweltfreundlich. Voraussetzung zur Einhaltung der Emissionsgrenzwerte ist die richtige Bedienung:

Brennstoffmenge

Ihr Hafner hat für Sie die richtige anlagengröße und Brennstoffmenge ermittelt. Starten Sie mit einer Brennstoffmenge von 4,0 kg (bei Holzbriketts 15% weniger). Nach einer Stunde legen Sie 2,0 kg nach. Bei Bedarf können Sie nach einer weiteren halben Stunde erneut 2,0 kg auflegen. Die Minimalmenge an Brennstoff von 2,0 kg darf nicht unterschritten, ebenso die Vollastmenge von 4,0 kg nicht überschritten werden, da sonst die Funktion Ihres Kamineinsatzes nicht mehr gewährleistet ist.

Inbetriebnahme (Trockenheizung)

Beim Setzen des Ofens hat der Hafner bei den Bindemassen auch Wasser verwendet. Dieses muss durch Trockenheizen ausgetrieben werden. Dazu ist es notwendig, den Kamineinsatz bei offener Türe beginnend mit 2,0 kg trockenem Brennstoff mindestens 15 mal in einem Abstand von mindestens 8 Stunden zu beheizen. Die Brennstoffmenge soll langsam bis auf die Vollastbrennstoffmenge gesteigert werden.

Entaschung

Scheitholz und Holzbriketts erzeugen nur eine geringe Menge an Verbrennungsrückständen. Ein Entfernen dieser Asche wird ja nach Intensität der Benützung erforderlich sein.

Zur besonderen Beachtung

• Keine brennbaren Gegenstände auf dem Ofen
• Keine Gegenstände im Ofen aufbewahren
• brennbare Gegenstände müssen einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum Ofen aufweisen
• Metallteile können heiß werden und dürfen daher nicht berührt werden
• Keine Abfälle verheizen
• Absperren (Kamintüre schließen, Luftzufuhr unterbinden), wenn das Holz abgebrannt ist und wenn nur mehr kleine blaue Flämmchen vorhanden sind

Wie jedes technische Gerät ist auch Ihr Kamineinsatz vom Fachmann zeitweise auf seine Funktionstüchtigkeit zu überprüfen. Auch wenn Sie den Kamineinsatz nur selten benützen, empfiehlt es sich, zumindest fallweise eine Begutachtung zu veranlassen.

Ihr Ofen kann mit Scheitholz und Preßlingen (Briketts) betrieben werden.

Scheitholz

• Nur naturbelassenes luftgetrocknetes Holz bis 20 Gewichtsprozent Wassergehalt ist ein geeignetes Brennholz für Ihren Kamineinsatz.
• Den richtigen Trocknungsgrad erreicht man bei gedeckter luftiger Lagerung im Freien nach 2 Jahren.
• Verwenden Sie vorallem Scheitholz der Sorten Buche, Rotbuche, Ahorn, Eiche, Birke, Akazie, Fichte, Tanne, Föhre und Lärche mit einer Länge von 33 (25) und einem Durchmesser bis zu 10 cm (Rundlinge spalten).

Holzbriketts

• Es sind Preßlinge aus forstlicher Biomasse (Holzbriketts, Holzpellets) nach ÖNORM 7135 zu verwenden (Volumsänderung beachten).
• Verwenden Sie niemals Holzbriketts mit Zusäzten wie zum Beispiel Paraffin.

Was soll nicht verheizt werden?

Das Verbrennen von Abfällen, Kunststoff, Ölen und altem - zum Beispiel geklebten oder imprägniertem - Holz führt zu Schäden an Ihrem Kamineinsatz. Zudem können bei der Verbrennung solcher Stoffe giftige Substanzen entstehen, die Sie selbst und Ihre Mitwelt gefährden.

Was tun, wenn das Sichtglas des Kamins geschwärzt ist?

Reinigen Sie es mit Asche und Zeitungspapier.

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